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Technikserien - Serie 2: Greifen der Kleidung

Serie 2: Greifen der Kleidung

 

Startbild Selbstverteidigung beim Greifen am Revers

Wird ein potentielles Opfer unverhofft mit Gewalt konfrontiert, dann findet es sich, wenn es Glück hat, in einer Lage wieder, die der hier gezeigten Ausgangsposition nahe kommt. In dieser Technikserie sieht man eine Situation, wie sie nicht selten auftritt. Eine Belästigung eskaliert in Gewalt. Einem Stoßen oder Greifen folgt plötzlich ein aggressiver Angriff des Täters.

Greifen am Revers mit angedrohtem Schlag Abwehr des Schlages
Bild 1: (Phillip links, Ralf rechts) Ralf findet sich überraschend in einer Situation wieder, in der ihn eine aggressive Person an der Kleidung zerrt. Mit der rechten Hand fixiert Ralf sofort die körpernahe Hand des Angreifers und bringt die linke Hand offen und deeskalierend zwischen sich und den Angreifer. Gleichzeitig versucht er seinen Körper so zu positionieren, dass er möglichst weit von der noch freien Hand des Aggressors entfernt ist. Dabei versucht er verbal auf sein Gegenüber einzuwirken und die Situation zu entschärfen. Bild 2: In diesen Deeskalationsbemühungen wird Ralf mit einem Fauststoß attackiert. Er führt den linken Arm direkt und ohne auszuholen (schlagartig) zum angreifenden Arm. Gleichzeitig versucht er den angegriffenen Bereich (Kopf), so weit es in der kurzen Zeitspanne geht, von der Gefahr wegzubewegen. Die linke Hand des Angreifers bleibt während der Aktion fixiert.
Weiterführen der Aktion mit Fauststoß
Bild 3:Direkt aus der Abwehrbewegung heraus erfolgt der Gegenangriff mit der offenen Hand zum Gesicht. Bild 4: Im Anschluss daran folgt aus einer Ganzköperdrehung ein Faustangriff zum Kopf. Dabei wird die Fixierung der linken Hand des Angreifers aufgegeben um selbst mit der rechten Hand schlagen zu können. Gleichzeitig fixiert aber die linke Hand den Angreifer durch einen Griff an der Kleidung.
Fortführen der Aktion mit Kniestoß Beenden der Aktion mit Ellbogenstoß
Bild 5: Der Aktion wird ein Kniestoß in die Beine des Gegners angefügt. Bild 6: Die Aktion wird mit einem Ellbogenstoß zum Kopf des Angreifers beendet. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Gegenangriffe dem Gefährdungspotential des Angreifers anzupassen sind. Bei einem deutlich kleineren und leichteren Angreifer, der schon nach dem ersten Gegenangriff eine massive Schlagwirkung zeigt, ist natürlich von weiteren Angriffen abzusehen. Bei einem größeren und schwereren Gegner wird es dagegen evtl. nötig sein noch massiver vorzugehen. D.h. es gibt kein festgelegtes technisches Vorgehen, die Aktionen müssen vielmehr der Situation angepasst werden.

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